Rezent / Living
 Sound Ausstellung Studierender der h_da
 04.07.2025 – 18.07.2025
 
TRANSKRIPT ZU 
Hingehört - Die Tiere der Grube Messel
 Tom Kienzlen
(Gesprochen von Julian Andreas Engelke)
***ENGLISH VERSION BELOW***
Hallo liebe Freundinnen und Freunde,
bei „Hingehört“ erkunden wir die faszinierende Tierwelt der Grube Messel – und zwar mit unseren Ohren!
Also sperrt die Lauscher auf und spitzt die Ohren. Denn die Natur hat viel zu erzählen.
Los geht’s …
Als UNESCO-Weltnaturerbe steht die Grube Messel unter besonderem Schutz und bietet daher ein gutes Zuhause für unsere tierischen Freunde. Hier ist ganz schön was los.
Der Zilpzalp macht seinem Namen alle ehre. Denn er singt buchstäblich seinen Namen für uns. So lässt er sich anhand seines Rufes gut erkennen. Er ist einer der am häufigsten vorkommenden Vögel in Deutschland.
Auf den Wiesen der Grube Messel hat es sich auch ein weiterer Bewohner gemütlich gemacht. Die Feldgrille. Sie liebt es warm. Gerne verweilt sie auf trockenen Wiesen oder sonnigen Hängen. Schon gewusst? Je wärmer es ist, desto schneller zirpt die Grille. So lässt sich anhand der Häufigkeit des Zirpens der Grille die Temperatur bestimmen. Wenn man mal kein Thermometer zur Hand hat, hilft einem die Feldgrille gerne aus.
Und Platsch! Der kleine Wasserfrosch planscht in seinem Teich. Er gehört zu den Amphibien, das heißt, er muss sich in der Nähe vom Wasser aufhalten, um überleben zu können.
Und hier singt jemand besonders schön. 
Es ist Die Nachtigall. DIE Nachtigall? Nun ja, eigentlich singen nur die Männchen, um eine geeignete Partnerin anzulocken. Und das in den frühen Abendstunden und sogar in der Nacht, daher auch der Name.
Doch nicht nur unter den Vögeln gibt es echte Nachtschwärmer. Denn während viele Tiere in ihre wohlverdiente Nachtruhe gehen, legen andere erst richtig Los.
Nanu, Wer schnüffelt denn da so neugierig?
Ein Wildschwein!
Mit seinem Rüssel schnuppert es nach Futter. Wildschweine sind echte Allesfresser. Auf ihrer Speisekarte stehen Eicheln, Kastanien, Pilze, Wurzeln aber auch Regenwürmer und kleine Insekten. Sie haben einen besonders ausgeprägten Geruchssinn. Sie riechen sogar besser als Hunde.
Ein gänzlich unhörbarer Zeitgenosse ist die Fledermaus. Doch ist sie wirklich so still? Keines Wegs. Mit ihren Ultraschall-Rufen orientieren sie sich in ihrer Umgebung. Für den Menschen sind ihre Rufe aber nicht zu hören. Mit der richtigen Technik ist es uns aber gelungen ihre Laute hörbar zu machen.Fledermäuse bewohnen bereits seit mehreren Millionen Jahren die Grube Messel. Forscher haben hier versteinerte Fledermäuse gefunden. Die Fossilien sind hier ausgestellt. Vielleicht findet
ihr sie ja, wenn ihr euch ein bisschen umschaut…
Das war „Hingehört – die Tiere der Grube Messel.“
TRANSCRIPT FOR
Listen Up – The Animals of the Messel Pit
Tom Kienzlen
(Narrated by Julian Andreas Engelke)
Hey folks,
In ‘Listen Up’, we’re exploring the fascinating animal world of Grube Messel with our ears!
So listen closely. The nature has a lot to say.
Let’s go …
As a UNESCO World Natural Heritage Site, the Grube Messel is well protected, therefore its an ideal place to live for our animal friends. There’s a lot going on here!
The chiffchaff truly lives up to it’s name.It actually sings its own name! That makes it easy to recognize by its call. It’s one of the most common birds in Germany.
Out in the meadows of the Grube Messel, another resident has settled in – the field cricket. It loves the warmth and prefers to hang out in dry meadows and sunny slopes.
Fun Fact: The warmer it is, the faster a cricket chirps. By counting the chirps, you can figure out the temperature. If you ever need a thermometer, the cricket has got your back!
SPLASH! That’s the little water frog jumping into its pond. As an amphibian, it needs to stay close to water to survive.
And listen – someone’s singing beautifully.
It’s the nightingale. The nightingale males sings to attract a suitable wife. They start in the early evening and sometimes sing through the night. That’s where the name comes from!
But birds aren’t the only creatures that come alive at night.
While most animals are settling in to sleep, others are just getting started.
Hey, who’s that sniffing around so curiously?
It’s a wild boar! Using it’s snout, it snuffles around for food. Wild boars eat almost anything – from acorns, chestnuts, mushrooms, and roots, to worms and small insects.
They have an incredible sense of smell – even better than dogs! 
And now for a creature you won’t hear at all – the bat.
Or is it really that silent? Not quite.
Bats use high-frequency ultrasonic calls to navigate. Humans can’t hear them, but with the right technology, we can make their calls audible. Bats have lived in the Grube Messel for millions of years. Scientists have found fossilized bats. They are exhibited here. Maybe you’ll spot them if you take a look…
That’s it for ‘Listen Up – The Animals of Grube Messel’